Pressestimmen:
“…Orchestral sparsam begleitet schließt sich unter zusätzlicher Mitwirkung der klangschön und raumfüllend singenden Sopranistin Veronika Winter “Dixit Dominus domino meo” desselben Renaissancemeisters an. Ensembleleiter Arno Paduch, der auch als Bläser agiert, dirigiert von seinem Platz im Orchester aus. Das Gesangsquartett vervollständigt sich nach und nach durch den Bassbariton Markus Flaig, dessen wandelbare Stimme oft auch glänzend-tenorales Timbre annimmt, und den Altus Franz Vitzthum. Dynamische Entwicklungen prägen den Satz sowie auch eine Imitationskunst, deren Motive sich so häufig in allen Stimmen wiederfinden, dass man alsbald gar selbst mitsingen könnte.”
“Südwestpresse” vom 26. August 2015
“Das Johann Rosenmüller Ensemble erwies sich als schlanker Klangkörper, der gewaltige Energien freizusetzen vermag.”
“Wiesbadener Kurier” vom 18. August 2014
“Die Musiker und Solisten zelebrierten unter Leitung von Arno Paduch einen ungewöhnlichen Gottesdienst voller Schätze, die der bei Hannover lebende Dirigent Paduch aufgespürt hatte. In englischen und schwedischen Archiven entdeckte der Leiter des hochkarätigen Ensembles Kompositionen von Johann Philipp Krieger (1649 bis 1725), der 45 Jahre lang als Hofkapellmeister im Dienste der Weißenfelser Herzöge wirkte. Zum ersten Mal seit dieser Zeit wurden geistliche Konzerte – Entdeckungen aus London und Uppsala – am authentischen Ort Schlosskirche aufgeführt. Krieger dazumal ein Schüler von Rosenmüller (1617 bis 1684), mit dessen Namen sich das Ensemble ihm zu Ehren schmückt, hätte seine Freude gehabt. Denn: Mit schönen Stimmen und auf historischen Instrumenten boten die Musiker von der Langhalslaute (Chitarrone) bis zum Fagott (Dulzian) ein Klangerlebnis der Extraklasse. Opulent festlich, glanzvoll – passend zum barocken Rahmen – erschallten neben Streichinstrumenten Pauken und Trompeten, so dass sich die Gäste an die Filmtrilogie “Sachsens Glanz und Preußens Gloria” erinnert fühlten”
“Mitteldeutsche Zeitung” vom 27. Mai 2014
“In questa linea interpretativa il direttore è stato ben supportato dal Johann Rosenmüller Ensemble, formazione con strumenti storici che si è fatta notare anche per l’ottima sezione dei fiati (cornetti, tromboni e dulciana).”
“giornaledellamusica.it” vom 11. November 2012
“Im Mittelteil des Konzerts war von Melchior Franck (1580–1639) eine Motette zu hören, gefolgt von der Kantate “Ich halte aber dafür” (TWV 1:840) von Georg Philipp Telemann (1681–1767). Zur Bassarie spielte Arno Paduch, der Leiter des Rosenmüller Ensembles, den selten zu hörenden Zink mit wunderbar weichen und doch strahlenden Tönen.”
“Taunuszeitung” vom 2. Oktober 2012
“Niemand hat Lukas 1, 46 – 55 komplexer, verzierter und inniger dargestellt als einst Monteverdi in seinem siebenstimmigen Magnificat. Das Ensemble stellt hier erneut seine Virtuosität ausdrucksintensiv unter Beweis. Feinstes Piano entschwebt in die Kirchenhalle, ein heller Altus erfüllt den Raum, wuchtige Bässe rollen entlang der Wände. Klug, daraufhin das Gesamtwerk so zu beschließen, wie es begonnen hat: in gregorianischer Demut. Langer, langer Beifall.”
“Hohenloher Zeitung” vom 21. August 2012
“Das Ensemble, die solistisch besetzten Streicher, die aus Gründen der Klangbalance mit den Natur-Hörnern und -Trompeten (himmlisch: der Clarin-Bläser Hannes Rux!) in den Tutti-Passagen doppelt besetzten Sänger – geführt vom erdigen Sopran von Heike Heilmann, dem luftigen Alt von Franz Vitzthum, dem leichtgängigen Tenor von Georg Poplutz und dem schwarzen Bass von Markus Flaig – brachten in höchst angenehmer Weise die Musizierhaltung zum Ausdruck, die Caldara und Schmitt miteinander verband: eine selbstlose innere Hingabe an das flüchtige Zeitkunstwerk, das die musikalisch dargestellten menschlichen Emotionen überformte mit liebevoller Erhabenheit.”
“Wiesbadener Tagblatt” vom 13. August 2012
“Stehende Ovationen erhielt das Johann-Rosenmüller-Ensemble am Samstag auf der Großcomburg für seine Interpretation der Marienvesper von Monteverdi. Das zahlreiche Publikum hatte zuvor fast zwei Stunden lang konzentriert gelauscht. Das Ensemble ist mit 23 Mitwirkenden nicht mehr kammermusikalisch zu nennen – und doch sind die Musiker alle Solisten. Der Ensembleklang ist geprägt von Zinken und Posaunen, doch auch die Violinen und so zarte Instrumente wie Chitarrone und Harfe erhalten ihre Chance, mit kunstvollen Melodien zu glänzen…”
“Haller Tagblatt” vom 15. September 2010
Opulenter Klang und sinnliche Solos
“…Echoeffekte pflanzen sich in allen Registern fort, kunstvoll umweben sich die Koloraturen und lautmalerisch pflegen die Musiker eine klingende Begrifflichkeit. Sowohl im Tutti, das seine Opulenz einzig durch den Klang gewinnt, als auch in den sinnlichen Solos, Duetten, Trios und Quartetten besticht die federleichte Perfektion, die ätherische Reinheit, schlicht: die stilistische Sicherheit, mit dem sich das Johann Rosenmüller Ensemble seinem Namenspatron nähert…”
“Wiesbadener Tagblatt” vom 17. August 2010
“..Beeindruckend dann die fundierte Klangqualität der lediglich acht Sängerinnen und Sänger in Kombination mit den auf Kopien von Originalinstrumenten begleitenden Musikern im Versiculum “Jube Domne”. Unter der dezenten Leitung von Arno Paduch entfaltete sich eine durch Leichtigkeit getragene große Strahlkraft des exakt abgestimmten Gesangs, der trotz aller Homogenität Raum für die berückenden Solostimmen ließ.”
Westfälisches Volksblatt vom 8. September 2009
“…Als Juwel erwies sich das Johann-Rosenmüller-Ensemble aus Leipzig unter Leitung von Arno Paduch mit Psalmenvertonungen des Namensgebers der Musiziergemeinschaft, eingebettet in Bach-Kantaten, höchst kunstfertig und geistlich im besten Sinne des Wortes.”
Donaukurier vom 11. August 2009
“…2009: Begeisterung bei Publikum und Förderverein, «hervorragende Qualität der Interpreten« und «gut funktionierende Programme«. Beispielhaft: das Leipziger Rosenmüller- Ensemble, auch am Montagmorgen ausverkauft.”
Nürnberger Nachrichten vom 10. August 2009
Krieg und Frieden – Rosenmüller Ensemble musiziert aus Ansbacher Inventar
“…22 Stimmen setzen Himmel und Hölle in Aufruhr. Barockes Hörtheater mit dem Rosenmüller Ensemble: kolossal effektvoll.Es kann freilich auch anders. Leiser, feiner, beschwingter und verinnerlichter. Es macht bei der Matinee “Kantaten I” seinem Namensgeber alle Ehre.Weil Paduch Werke unterschiedlichster Besetzungsstärke ausgewählt hat, kommen alle Möglichkeiten des Ensembles in den verschiedensten Beleuchtungen zur Geltung, von der Akustik der Kirche noch einmal verfeinert. Dunkel grundiertes Tutti mit nobel geblasenen Zinken, Trompeten und Posaunen, seidige Streicher, eine kompetente Continuo- Gruppe und eine Sängerschar, die durch ihren Ensemblegeist für sich einnimmt – das sind einige der hohen Qualitäten von Paduchs Truppe.”
Fränkische Landeszeitung vom 4. August 2009
„Arno Paduch und seinem excellenten Ensemble gelingt es, eine historisch ferne Epoche lebendig auferstehen zu lassen. Seine Interpretationen sind genau und von größter Klangschönheit. Es ist eine All-Star-Besetzung, die sowohl chorisch als auch in den Soli und Stimmgruppen brilliert. Ein traumhafter Klang von gleichermaßen homogener, ausgewogener Schönheit zeichnet die Stimmkultur und Musizierfreude des Johann Rosenmüller Ensembles aus.”
Volksstimme vom 19. August 2008
„Die in der Renaissancemusik häufigen Taktwechsel präsentierte das Ensemble problemlos. Echoeffekte gab es sogar in der Kleingruppe mit mit zwei Violinen und zwei Posaunen. Geschmeidig gelangen kleinfigurige Umspielungen. Sänger und Instrumentalisten bilden ein homogenes Ensemble; das die Alte Musik auf nachgebauten Originalinstrumenten auf höchstem Niveauinterpretiert.”
Hohenloher Zeitung vom 12. August 2008
„Das Glanzlicht setzte der Zink. Das im 17. Jahrhundert beliebte Instrument wird mit Trompetenmundstück geblasen, besteht aber aus Holz und besitzt Grifflöcher wie eine Flöte.
Die Zinkenisten Arno Paduch und Friederike Otto zeigten sich bei Kompositionen von Pavel Josef Vejvanovsky und Alessandro Stradella als wahre Könner und begeisterten das Publikum mit dem leuchtenden Klang ihrer seltenen Instrumente.”
Hessisch- Niedersächsische Allgemeine vom 18.5.2008
„Neben den insgesamt im Sinne der historischen Aufführungspraxis ausgezeichneten ausgebildeten Sängern des Ensembles sorgten die Musiker auf ihren originalgetreu nachgebauten Instrumenten für ein kraftvolles Klangerlebnis – herb und anmutig zugleich -, das nach besten Wissen der Musikwissenschaft die Zeit um ein Vierteljahrtausend zurückdreht“
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8.10.2007
„Von der großen Besetzung, die neben den verdoppelten Stimmlagen auch Blech- und Holzbläsergruppen aufbot, konzentrierte man sich Stück um Stück bis zum Vokal-Duett aus Altus und Bass, das lediglich von den hohen Streichern und dem Continuo begleitet wurde. In dieser Elastizität, die das Orchester mit seinen Sängern teilt, liegt die größte Qualität der in Leipzig heimischen Originalklang-Truppe. Paduch, der neben dem Dirigat auch als Zink-Spieler in Erscheinung tritt, kann mühelos von reinen Vokalsätzen zu üppigem Instrumentalklang wechseln – eine Flexibilität, die für Begeisterung sorgt.“
Mitteldeutsche Zeitung vom 9.7.2007
Das Johann Rosenmüller Ensemble versteht es, ein klanglich homogenes Resultat zu erzielen, ohne den barocken Farbenreichtum der unterschiedlichen Instrumente und Sänger zu nivellieren.. Die strahlende Klarheit der schlanken Sopranstimmen, häufig imitiert von den beiden Violinen, steht der Sonorität im Baß gegenüber. Von den Instrumentalisten bewahren selbst die beiden Zinkenisten eine wunderbare Leichtigkeit. Ihr warmer Ton bietet eine weitere Klangfarbe. Die vier Posaunen fügen sich in den Gesamtklang ein, ohne beherrschend zu wirken. Die Bläser fungieren bei Knüpfer mehr strukturgliedernd als affektbezogen. Anstatt die ohnehin meist vorhandene Pracht dieser großbesetzten Konzerte noch zu verstärken, setzt das Johann Rosenmüller Ensemble auf schlichte interpretatorische Selbstverständlichkeit und die Zielgerichtetheit musikalischer Phrasen, um die Spannung zu halten. Knüpfers eindrucksvolle geistliche Konzerte werden allein schon wegen ihrer kombinationsreichen formalen Anlage niemals langweilig. Das Johann Rosenmüller Ensemble stellt diese Musik ebenso würdevoll wie erfreulich unprätentiös dar.
Die Tonkunst 5/2005
„Arno Paduch führt die engagiert spielenden Instrumentalisten des von ihm 1995 gegründeten Johann Rosenmüller Ensembles betont präzise und transparent, was bei solch komplex strukturierter Musik unbedingt erforderlich ist. Sein Verdienst um die Wiederbelebung dieser spannenden Vokalwerke Pachelbels kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bleibt zu hoffen, dass diese im Klangbild tadellose Aufnahme ihnen zukünftig insgesamt ein Mehr an Aufmerksamkeit bescheren wird.“
Musik an sich 5/2003
„Außer Frage stehen die technische und stilistische Kompetenz der Interpreten; auch die solistische Besetzung der Vokalpartien ist eine erfreuliche Selbstverständlichkeit. Kurzum: Eine exzellente Produktion, die nicht nur Alte- Musik- Spezialisten mit Nachdruck empfohlen sei.“
Klassik heute 9/2000
„Das ausgezeichnet aufeinander eingespielte Ensemble legt besonderen Wert auf möglichst große Originaltreue; dies gilt sowohl für die Art der Interpretation als auch für die Instrumente.“
Hannoversche Allgemeine vom 3.8.1999
„Dem Hessischen Rundfunk gelang es, in der Korbacher Nikolaikirche einen beeindruckenden lokalen Musikakzent zu setzen. Sympathisch wirkte, daß das Leipziger Johann Rosenmüller Ensemble verpflichtet wurde, ein junges Vokal- und Instrumental- Ensemble. Die zwölf “Sachsen” boten unter der Leitung von Arno Paduch eine grundsolide Leistung. Vokales und Instrumentales war durchgängig integriert, Doppelchöriges variantenreich besetzt.“
Waldeckische Allgemeine vom 28.6.97
„Man hatte mit dem Johann Rosenmüller Ensemble unter der Leitung von Arno Paduch eine Ausgezeichnete Wahl getroffen. In immer wieder wechselnden Formationen präsentierte das Ensemble dem Zuhörer ein gut einstündiges Programm, das Arno Paduch zweimal durch Erläuterungen zu den Stücken unterbrach…. “Nebenbei” spielte er selbst virtuos den Zink…“
Frankfurter Rundschau vom 18.2.1997
„Die Klänge waren reich an wechselndem Kolorit und toccatischer Virtuosität, die Akzentuierungskunst besaß den Reiz des Historischen, doch nie geriet er zur antiquarischen Verfremdung.“
Konstanzer Zeitung vom 20.5.96
Das Johann- Rosenmüller- Ensemble gefiel besonders durch seinen intimen Klang bei temperamentvollem Spiel.“
Mitteldeutsche Zeitung vom 4.9.95